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Yoga und Meditation

  • Autorenbild: Jil
    Jil
  • 2. Feb. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 19. Sept. 2024




In unserer schnelllebigen Welt, die vom hektischen Alltag und ständiger Reizüberflutung geprägt ist, wird der Wunsch nach innerer Ruhe und Ausgeglichenheit immer dringlicher. Abschalten fällt im täglichen Leben jedoch oft nicht einfach, erfordert viel Durchhaltevermögen und paradoxerweise auch einiges an Aktionismus. Es ist ein weiter Weg, seine Seele zur Ruhe zu bringen und gelingt nicht einfach von heute auf morgen. Ein jahrhundertealtes, mittlerweile auch im Westen weit verbreitetes Werkzeug um hierfür jedoch erste Reize zu setzen ist die Meditation. Obwohl dieses Thema oft sehr stigmatisiert betrachtet wird, hat es verdienterweise seine Daseinsberechtigung - auch in meinem Alltag gewonnen. Welche Vorteile DU durch regelmäßiges Meditieren erlangen kannst und wie es Dir dabei helfen kann, achtsamer durch den Alltag zu kommen, verrate ich Dir in diesem Beitrag.


Welche Vorteile bringt mir das regelmäßige Meditieren?

Die Vorteile der Meditation sind so vielfältig wie die Praktizierenden selbst. Ein grundlegendes Plus liegt jedoch zweifellos in der Fähigkeit Stress abzubauen und Entspannung zu fördern. Praktizierst Du jedoch öfter und regelmäßig, beschränken sich die Vorteile nicht nur auf die Dauer der Meditation. Zahlreiche Studien belegen mittlerweile, dass meditieren nicht nur das emotionale Wohlbefinden steigert, sondern sich auch positiv auf die Konzentrationsfähigkeit auswirkt und physiologische Veränderungen im Gehirn bewirken kann. Darüberhinaus steigert die Praxis Achtsamkeit, KANN bei Depressionen Symptome nachhaltig lindern und verhilft zu mehr Selbstvertrauen. Außerdem unterstützt das Meditieren einen bewussteren Umgang mit den Herausforderungen des Lebens.


Die Grundlagen der Meditation - Eine Einführung für Anfänger

Zu Beginn ist es oft schwierig, bewusst abzuschalten und seine Gedanken einfach an sich vorbei ziehen zu lassen. Um einen nachhaltigen Effekt zu erzielen, erfordert es mehr als eine 5-minütige Meditationseinheit. Eine der größten Herausforderungen dürfte das Dranbleiben darstellen. Versuche die Meditation schrittweise in Deinen Alltag zu implementieren und taste Dich langsam und immer wieder an diese Thematik heran. Anfänglich reicht es vollkommen aus, für 3-5 Minuten wirklich aktiv zu meditieren. Nach einer Zeit kannst Du die Dauer der Einheiten steigern und Dir etappenweise eine Routine aufbauen, die Dir zu mehr Ruhe im Alltag verhelfen kann. Um eine solche Routine zu erschaffen, kann es hilfreich sein zu festen Zeiten zu meditieren. Hervorragend eignen sich beispielsweise die frühen Morgenstunden unmittelbar nach dem Aufstehen oder die Zeit vor dem zu Bett gehen. Passe Deine Meditationszeiträume individuell an Deinen Lebensrhythmus an - wähle die Zeit die sich am besten für Dich anfühlt.

Zu Beginn wirst Du merken, dass es gar nicht so einfach ist einfach mal abzuschalten. Gedanken kommen und gehen ohne, dass Du darauf großartig Einfluss hast. Dabei ist es völlig in Ordnung, dass Du für einen Moment an die bevorstehende Abgabe der Seminararbeit denkst, oder daran was Du dir morgen zu Mittag kochst. Falls Du gelegentlich abschweifst, lenke Deine Aufmerksamkeit wieder auf Deine Atmung zurück. Konzentriere Dich bewusst darauf, wie sich Dein Bauch mit jeder Einatmung hebt und sich bei jeder Ausatmung wieder senkt. Nimm tiefe und lange Atemzüge und fühle dort hin, wo Du Energie und Kraft benötigst. Lasse Gedanken die kommen, einfach wieder ziehen. Von mal zu mal wirst Du merken, dass es Dir immer einfacher fällt, auf Deinen Körper und Geist zuhören und auf Deine Bedürfnisse bewusst einzugehen.

Dennoch gilt, dass Meditieren wohl nicht für jedermann ist. Eventuell verspürst Du von Vornherein eine Abneigung, weil Dir das Thema etwas zu esoterisch oder spirituell vorkommt (so ging es mir anfänglich übrigens auch ;) ). Mein Tipp ist es, das Meditieren einfach mal auszuprobieren. Teste es aber vielleicht nicht nur einmal, sonder nimm Dir für eine Woche lang, jeden Tag ca. 5-10 Minuten Zeit um Deinen Geist etwas zu beruhigen. Falls es Dir hilft, kannst Du diesen Vorgang einfach easy in Deine Morgen- oder Abendroutine einbauen. Wenn Du merkst, dass Meditation nichts für Dich ist, hast Du es wenigsten einmal ausprobiert und Dir damit definitiv nichts Schlechtes getan ;).


In unserem hektischen Alltag erweist sich Meditation nicht nur als eine Möglichkeit, kurzzeitig abzuschalten, sondern als ein wirksames Werkzeug zur persönlichen Stärkung. Durch bewusstes Atmen und Fokussieren lernen wir nicht nur, inmitten des Chaos Ruhe zu finden, sondern entwickeln auch eine tiefere Verbindung zu uns selbst. Die Vorteile dieser alten Praxis wirken nicht nur während der Meditation, sondern beeinflussen auch unseren Alltag, indem sie uns widerstandsfähiger, ausgeglichener und achtsamer machen. In einer Welt, die immer schneller wird, ermutigt uns die Meditation dazu, innezuhalten, tief durchzuatmen und den gegenwärtigen Moment bewusst zu erleben.








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